Viewpoint: 11,5 Fragen an Peter Bender
Aufgewachsen in einer ländlichen Region im Westen Deutschlands, nahe Bad Kreuznach, begann seine Leidenschaft für die Fotografie mitten in den malerischen Weinbergen der Umgebung...
Peter Bender ist ein vielseitiger Kreativer: Kameramann, Fotograf, Drohnenpilot und Cutter – und das alles gepaart mit mehr als zehn Jahren Erfahrung als Regisseur. Er wohnt allerdings nicht in einer von Deutschlands Medienhauptstädten, sondern arbeitet von einem kleinen Dorf in Rheinhessen aus.
Aufgewachsen in einer ländlichen Region im Westen Deutschlands, nahe Bad Kreuznach, begann seine Leidenschaft für die Fotografie mitten in den malerischen Weinbergen der Umgebung, die auch heute wieder Teil seines fotografischen Portfolios geworden sind.
Peter versteht es, die Natur und das Handwerk in einem ästhetisch anspruchsvollen und dennoch natürlichen Stil einzufangen. Seine Arbeit trägt stets eine subtile kommerzielle Note, bleibt aber nahbar und authentisch.
Außerdem hat er die Rad-Community CinCinCycling ins Leben gerufen.
Starten wir bei dir, wer bist du und was fotografierst du?
Peter Bender, 35 Jahre, arbeite seit 10 Jahren selbstständig als Fotograf, Kameramann und Regisseur. Wohne und arbeite in der Nähe von Mainz in einem kleinen Dorf in Rheinhessen.
Nach meinem Bachelor (timebased media) FH-Mainz 2015, habe ich mich stark auf klassische Werbung, insbesondere auf Kamera und Regie konzentriert. Nach knapp 7 Jahren vertreten durch Fröhlich Management in Frankfurt, ging ich vorletztes Jahr meinen eigenen Weg und bin ohne Management unterwegs. Durch Covid hat sich meine Arbeit wieder näher an meine Heimat verschoben und trotz Pandemie, konnte ich mir einen Namen in der Weinwelt hier vor Ort und in Deutschland machen.
Hauptsächlich porträtiere ich Winzer und Winzerinnen in Deutschland und den Nachbarländern, sowohl dokumentarisch als auch inszeniert. Zusätzlich Landschaften, Produkte und Architektur.
Oftmals die gleichen Motive auch im Bewegtbild.
Woher nimmst du deine Inspiration?
Ich liebe es einfach durch diesen Job in immer wieder neue und verschiedene Welten, Berufe, Handwerke einzutauchen und so immer wieder verschiedenste Persönlichkeiten kennenzulernen.
Generell waren aber die 90er-Jahre und frühen 2000er in meiner „Skate-Bubble“ extrem prägend im Hinblick auf alles, was mit Ästhetik, Kleidung, Musik und Visuellem zu tun hat. Ich würde sagen, der Kult rund um Extremsport ist immer noch die wahrscheinlich größte Inspiration heutzutage.
Was bedeutet Freiheit für dich?
Beruflich auf jeden Fall vollstes Vertrauen meiner Kunden zu haben um so meinen persönlichen Stil in meiner Arbeitsweise am besten abbilden zu können. Privat bin ich am liebsten in der Natur und auf dem Rad, das in Kombination mit meiner Selbstständigkeit ist absolute Freiheit für mich.
Zeigst du uns dein persönliches Lieblingsfoto?
…und welche deiner Fotografien mögen andere Menschen am liebsten?
Was braucht ein perfekter Tag für dich?
Früh aufstehen und bei tollem Licht so lange draußen sein wie es nur geht. Egal ob beim Fotografieren oder auf dem Rad sitzend. Leckeres essen danach und den Abend mit Freunden bei einem Glas Wein ausklingen lassen.
Was macht dich glücklich?
Gutes Wetter, Schnee, Freunde, gutes Essen, guter Wein.
Worauf kannst du am Tag auf keinen Fall verzichten?
Auf gutes Essen.
Wie sieht deine aktuelle Lieblingskamera aus?
Canon R5
Was würdest du deinem jüngeren Fotografen-Ich raten?
Vielleicht mit noch mehr Selbstbewusstsein zu fotografieren, früh Leute ansprechen und einfach noch mehr auszuprobieren.
Gibt es etwas, was du der Welt sagen willst?
Ich würde mir extrem wünschen, wenn wir heutzutage nicht so von allem erschlagen wären und man sich wieder mehr Zeit für Film, Fotografie und Musik nehmen könnte.
Welche drei Kollegen und/oder Kolleginnen sollten unbedingt auch in diesem Format vertreten sein?
Ramon Haindl, David Daub, Conny Mirbach
Bin Fan!